Es reicht, gut zu sein...
Im Rahmen einer Feierstunde am Vorabend des Frankfurter Buchfestes nahm die Schweizer Autorin Kim Delorizon den Deutschen Buchpreis des Jahres entgegen und überreichte ihn den protestierenden iranischen Frauen.
Delorizon, eine 29-jährige junge Schriftstellerin, rasierte sich die Haare, als sie diesen Preis erhielt, und sagte: „Die Jury hat diesen Preis offen an iranische Frauen vergeben, weil sie einen Text lobte, der von Liebe und gegen Hass erzählt und in dem es ist eine Hommage an den Kampf all derer, die aufgrund ihres Körpers und ihres Geschlechts unterdrückt werden.“
Nach Angaben der Deutschen Welle hat die Jury am Montag, den 17. Oktober, bei einer Feierstunde am Vorabend der Frankfurter Internationalen Buchmesse bekannt gegeben, dass der Deutsche Buchpreis (bester deutschsprachiger Roman des Jahres) an „ Das Buch des Blutes“ von Kim Delorizon.
„Das Buch des Blutes“ wurde unter 202 Romanen ausgewählt. Die Höhe dieses Preises beträgt 25.000 Euro, 2.500 Euro werden an fünf weitere ausgewählte Romane vergeben. Am morgigen Mittwoch beginnt die Internationale Frankfurter Buchmesse. Die Islamische Republik Iran hat dieses Jahr keinen Stand auf dieser Ausstellung.